Andreas Nachama: Orte erinnern - Topographie des Terrors
Veranstaltungsdaten
Die Dokumentation 'Topographie des Terrors. Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt in der Wilhelm- und Prinz-Albrecht-Straße' ist aus einem temporären Ausstellungsprojekt anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins im Jahre 1987 hervorgegangen. Die Gründung einer Stiftung und die politische Entscheidung für die Errichtung eines Dokumentationszentrums sind das Ergebnis eines langjährigen öffentlichen Meinungsprozesses. Eine wesentliche Rolle spielte in dessen Verlauf das kontinuierliche bürgerschaftliche Engagement zahlreicher Gruppen und Einzelpersonen. Heute ist das Dokumentationszentrum mit über 500.000 Besuchern jährlich einer der meistbesuchten Erinnerungsorte in Berlin. 'Orte Erinnern: Topographische Spuren als Ausgangspunkt für Lernorte am Beispiel der Topographie des Terrors' – ist Andreas Nachamas Vortrag überschrieben. Er zeichnet die wechselvolle Entstehungsgeschichte der 'Topographie des Terrors' nach und beleuchtet an diesem Bespiel die Bedeutung historischer oder "authentischer" Orte für die Kultur der Erinnerung an den Nationalsozialismus.
In Zusammenarbeit mit dem Architekturforum Baden-Württemberg und der Initiative Hotel Silber