Juli Zeh: Supranationales Glänzen, oder: Die schlechteste aller Staatsformen
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Die Reihe Betrifft: bietet Schriftstellern ein Forum, sich Fragen der Zeit zu widmen, die sie im Moment persönlich betreffen. Der Originalbeitrag wird in der Stuttgarter Zeitung abgedruckt und noch am selben Abend an alle Besucher verteilt.
Der Essay beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die Demokratie, diese "schlechteste Staatsform - abgesehen von sämtlichen anderen“, auch die letztmögliche aller Staatsformen sein kann; ob die Enwicklung supranationaler Institutionen wie der EU nicht einer schleichenden Überwindung der Demokratie gleichkommt, der gegenüber man offen und positiv eingestellt sein sollte. Juli Zeh, bekannt durch ihr fulminantes Romandebüt Adler und Engel (2001), arbeitet zurzeit als Rechtsreferendarin in Leipzig. Soeben erschien, ausgehend von ihrer Reise durch Bosnien, der Roman Die Stille ist ein Geräusch.
In Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Zeitung
Eintritt: € 6,- / 4,50