Terézia Mora: Der einzige Mann auf dem Kontinent
25 Jahre Chamisso-Preis: Viele Kulturen - Eine SpracheVeranstaltungsdaten
Terézia Moras neuer Roman Der einzige Mann auf dem Kontinent erzählt eine Woche im Leben von Darius Kopp. Er ist Anfang vierzig, verheiratet und einziger Vertreter einer US-amerikanischen Firma für drahtlose Netzwerke. Darius stammt aus der DDR, war als Informatiker nach deren Zusammenbruch ein gefragter Mann und sieht sich als Gewinner der neuen Zeit. Umgeben von globalen Wirtschaftskatastrophen macht er sich daran, sein Lebensidyll zu verteidigen, wenngleich die Firma, für die er arbeitet, wohl gar nicht mehr existiert. Den Verlust seiner Sicherheiten kann Darius weder sich gegenüber zugeben, noch will er Flora, seine hypersensible Frau, damit belasten. Denn Flora findet sich in ihrem Leben nur schwer zurecht. Nicht nur in seinem Beruf, muss Darius schließlich erkennen, kämpft er um das nackte Überleben, auch seine Ehe, die Liebe seines Lebens, droht vor dem Aus zu stehen.
In Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung und literaturhaus.net
Eintritt: Euro 8,-/6,-/4,-