Steffen Kopetzky: Schadet politisches Engagement der Kreativität?
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Gast der Essayreihe Betrifft: ist der Autor Steffen Kopetzky. Sein Originalbeitrag - ein "Selbstversuch" - fragt nach der Vereinbarkeit von politischem Engagement und Kreativität. Kopetzky berichtet zum ersten Mal von den Erfahrungen, die er in der Kommunalpolitik seiner Heimatstadt Pfaffenhofen gemacht hat, in deren Stadtrat er 2008 gewählt wurde. Motto des Beitrags ist eine Sentenz aus der orientalischen Fabelsammlung Löwe und Schakal (12. Jahrhundert): "Meide die Macht. Nähert sie sich, bedeutet das Ungemach. Entfernt sie sich, ist es demütigend." Kopetzky wurde 1971 geboren und arbeitete nach einem unvollendeten Philosophiestudium eine Zeit lang als Schlafwagenschaffner. Er veröffentlichte vier Romane sowie Theaterstücke, Opernlibretti, Radiofeatures und Erzählungen. Von 2003 bis 2008 war Kopetzky künstlerischer Leiter der Biennale Bonn. Nach einem Jahrzehnt in Berlin-Neukölln lebt er mit Frau und Kindern wieder in seiner oberbayerischen Geburtsstadt. Zuletzt erschien der Roman Der letzte Dieb, in dem Kopetzky ein Großpanorama des Stehlens entwirft. Der Betrifft:-Essay wird in der Stuttgarter Zeitung abgedruckt und noch am selben Abend an alle Besucher verteilt.
In Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Zeitung
Eintritt: EUR 8,-/6,-/4,-