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Verschachtelte Räume. Sebald Reminiszenzen: Jenny Erpenbeck, Clemens J. Setz, Nadja Küchenmeister, Michael Krüger

Veranstaltungsdaten

Das Literaturhaus Stuttgart wurde am 17. November 2001 mit einer Rede W. G. Sebalds eröffnet, die zwei Tage später in der Stuttgarter Zeitung erschien. Kurz darauf, am 14. Dezember 2001, kam Sebald bei einem Autounfall in der Nähe von Norwich ums Leben. Dass die Stuttgarter Rede im Sebald-Handbuch von 2017 als »Summa seiner literarischen Bemühungen« gewürdigt wird, verdankt sich zum einen dem Umstand, dass sie durch Zufall – an den Sebald nicht glaubte – der letzte zu Lebzeiten des Autors veröffentlichte Text geblieben ist. Zum anderen bündelt die Rede wie kein zweiter Text in besonders konzentrierter Form die für sein Werk wichtigsten literarischen Verfahren und ethischen Überzeugungen.
Zum 20-jährigen Jubiläum des Literaturhauses am 18. November 2021 waren Jenny Erpenbeck, Michael Krüger, Nadja Küchenmeister und Clemens J. Setz eingeladen, um über ihren Blick auf W. G. Sebald und dessen Stuttgarter Rede ins Gespräch zu kommen. Die von ihnen für diesen Abend geschriebenen Texte sind in diesem Band versammelt.

»Verschachtelte Räume. Sebald Reminiszenzen« von Clemens J. Setz, Nadja Küchenmeister, Jenny Erpenbeck und Michael Krüger. Mit einem Nachwort von Torsten Hoffmann. 20 Jahre Literaturhaus Stuttgart. REIHE – LITERATURHAUS – STUTTGART. Band 6. Herausgegeben von Stefanie Stegmann und Torsten Hoffmann. Verlag Ulrich Keicher. Typografie Rainer Leippold. 36 Seiten. Format 13,5 x 23 cm. Fadenheftung, broschiert. Juli 2022. Auflage 300. Erstausgabe. 16,– Euro