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14.12.2020

Lukas Bärfuss: Malinois

Veranstaltungsdaten

Ich folge einem Impuls, einer Stimme, einer Sehnsucht, einem Empfinden für Schönheit oder Grausamkeit.

Lukas Bärfuss

Auch dieser Abend war Teil des Festivals der Sehnsucht, das im März pandemiebedingt ausfallen musste: Ausgezeichnet mit dem bedeutendsten deutschsprachigen Literaturpreis, dem Georg-Büchner-Preis, gehört der Romancier, Essayist und Dramatiker Lukas Bärfuss zu den gewichtigsten Schriftstellern und auch politischen Denkern der Gegenwart. Er selbst unterscheidet dabei nicht zwischen ‚privat‘ und ‚politisch‘, sondern stellt fest: „Das eine wirkt in das andere hinein. Was mich interessiert, sind die Übergänge“. Und es sind gerade die Übergänge, die Mehrdeutigkeiten, die ‚Twilight Zones‘, die den Tag von der Nacht scheiden, in der die Sehnsucht zu finden ist. Ob es die Sehnsucht nach der Liebe, nach dem Tod ist, oder ob es eher um eine sehnsuchtsvolle Welt- und Selbstverlorenheit geht, wie sie sich durch seinen Roman „Hagard“ zieht – Lukas Bärfuss leuchtet sie in nahezu all seinen Texten in ihren vielen Schattierungen aus, so auch in seinem neuen Erzählband „Malinois“.

In Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

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