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13.2.2023

Omri Boehm: Lässt sich der Universalismus retten?

Veranstaltungsdaten

Die Vorstellung, dass es allgemeine moralische Normen wie die Gleichheit der Menschen gibt, hat ganz verschiedene Quellen. Omri Boehm bezieht sich in seiner Verteidigung des Universalismus auf die jüdische Tradition und auf Kant. Institutionellen Ausdruck haben diese Ideen im Regelwerk der EU gefunden. Hier sind es nicht selten die Gerichte, die auch gegen Widerstand versuchen, universelle Normen durchzusetzen, nicht immer mit Erfolg. Aber wie steht – auch und gerade in Europa – wirklich um den Universalismus? Lässt er sich verteidigen, retten, stärken? Im Rahmen unserer Europa-Debatte erläutert Omri Boehm seine philosophische Position und verknüpft sie mit der politischen Wirklichkeit. Boehm, geboren 1979, ist Associate Professor für Philosophie an der New School for Social Research in New York. Er ist israelischer und deutscher Staatsbürger, hat in neben anderen Stationen auch in München und Berlin geforscht und schreibt u.a. über Israel, Politik und Philosophie in „Haaretz“, „Die Zeit“ und „The New York Times“.

In Zusammenarbeit mit dem IZKT der Universität Stuttgart

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