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16.2.2023

Matthias Bormuth, Heinrich Berenberg: Zur Situation der Couchecke. Martin Warnke in seiner Zeit

Veranstaltungsdaten

Der Kunst- und Kulturhistoriker Martin Warnke – geboren 1937 und aufgewachsen in Brasilien – gehörte zu den intellektuell prägenden Figuren der letzten Jahrzehnte. Als Aufklärer pochte er im Namen des Individuums auf die Autonomie der Kunst und las Karl Marx gegen den Strich; mit Meistern wie Rubens, Lucas Cranach, Velázquez oder Goya spürte er künstlerischen Taktiken im Umgang mit einer heiklen Wirklichkeit nach. Matthias Bormuth porträtiert Martin Warnke entlang seines einflussreichen Werks, aber auch anhand von persönlichen Briefen und Notizen. Und wie sich zeigt, lebt auch der Wissenschaftler von der Kunst des Verhüllens, die wie auch im Gemälde herausfordert, implizite Botschaften zu erkennen. Bormuth, geboren 1963, ist Inhaber der Heisenberg-Professur für vergleichende Ideengeschichte am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg und Vorsitzender der Karl Jaspers-Gesellschaft. Mit ihm ins Gespräch kommt Heinrich Berenberg, Verleger des Berenberg Verlags, unter dessen Dach „Zur Situation der Couchecke. Martin Warnke in seiner Zeit“ im Dezember 2021 erschien.

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