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18.11.

Clemens J. Setz, Nadja Küchenmeister: Zerstreute Reminiszenzen im Literaturhaus

Veranstaltungsdaten

„Als ich in Riva del Garda war, wollte ich gern, dass mir Sebalds Geist scheint. Aber er erschien mir erst ein wenig später, in Mürzzuschlag, off all places.“ Clemens J. Setz

Der diesjährige Träger des Georg-Büchner-Preises, Clemens J. Setz, wurde 1982 in Graz geboren. Heute lebt er als Übersetzer und freier Schriftsteller in Wien. 2011 wurde er für seinen Erzählband „Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes“ mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Sein Roman „Indigo“ stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2012. 2014 erschien sein erster Gedichtband „Die Vogelstraußtrompete“, 2020 „Die Bienen und das Unsichtbare“ im Suhrkamp Verlag. Clemens Setz wird nicht vor Ort sein, sondern live zugeschaltet werden.

»Manchmal werde ich gefragt, ob es sich bei dem Mann auf dem Foto, das auf meiner Fensterbank steht, um meinen Vater handle. »Nein«, sage ich dann, »das ist W.G. Sebald.« Nicht selten war ich versucht, das Bild auszutauschen, gelungen ist es mir nie.« Nadja Küchenmeister

Nadja Küchenmeister, geb. 1981 in Berlin. Derzeit lehrt sie an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Ihr erster Gedichtband „Alle Lichter“ erschien 2010, 2014 folgte „Unter dem Wacholder“, 2020 „Im Glasberg“, alle im Verlag Schöffling &. Co. erschienen. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Mondseer Lyrikpreis sowie dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises.

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