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24.9.200619.3.2007

Vater & Sohn. Bilder über 40 Jahre hinweg

FRANZ JOSEF TRIPP – JAN PETER TRIPP

Veranstaltungsdaten

Franz Josef Tripp (1915-1978) hat die legendären Kinderbücher des Stuttgarter Thienemann Verlages illustriert, nicht zuletzt »Der Räuber Hotzenplotz« und »Das kleine Gespenst« von Otfried Preußler sowie »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer« von Michael Ende. Die Originale dieser Zeichnungen sind nun zum ersten Mal im Literaturhaus zu sehen. Aus diesem Anlass hat sich der Sohn, der bekannte Maler Jan Peter Tripp, dessen Gemeinschaftsarbeit mit W.G. Sebald »Unerzählt« vor vier Jahren die erste im Literaturhaus gezeigte Ausstellung war, auf die Spur des Vaters begeben. Mit seinen Mitteln – schreibend, zeichnend und malend – skizziert er ein Bild des zurückgezogen lebenden Kinderbuchillustrators, dessen Figuren uns nun schon in dritter Generation präsent sind. Zu sehen sind die Radierungen »Das Jim Knopf Monument zu Stuttgart am Abend des 25. September 2006«, »Lukas in die Jahre gekommen, »Der nette Herr Hotzenplotz« und »Die Eingebung«. Gezeigt werden auch fünf großformatige Kohlezeichnungen auf Leinwand sowie ein Historiengemälde. Für den im Verlag Ulrich Keicher erscheinenden Ausstellungskatalog hat Jan Peter Tripp zudem einen Text über seinen Vater geschrieben: Querfeldein auf der Suche nach Jupp.

Mit freundlicher Unterstützung der Berthold Leibinger Stiftung