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2.7.2018

Über "Der Report der Magd" von Margaret Atwood

Veranstaltungsdaten

In einem fiktiven Staat in Nordamerika haben religiöse Fundamentalisten die totalitäre Republik Gilead gegründet. Nach einer atomaren Verseuchung ist ein großer Teil der weiblichen Bevölkerung unfruchtbar. Frauen werden entmündigt und in drei Gruppen eingeteilt: Ehefrauen von Führungskräften, Dienerinnen und Mägde. Letztere werden zur Fortpflanzung rekrutiert und sollen nach biblischem Vorbild für unfruchtbare Ehefrauen Kinder empfangen. Scheitern sie an ihrer Aufgabe als Gebärmaschine, werde sie in entfernte Kolonien abgeschoben und dort zu Zwangsarbeiten wie Giftmüllentsorgung gezwungen. Desfred, Hauptfigur und Erzählerin, wird als Magd dem Kommandanten Fred zugewiesen. Ihr folgt man in Atwoods Geschichte, die in manchen Kritiken als düstere Prophezeiung eines sexistisch geprägten Amerikas beschrieben wird, als negative Utopie in der Nachfolge Aldous Huxleys und George Orwells. Wir diskutieren und berichten in einem glücklicherweise weniger dystopisch anmutenden Garten über unsere Eindrücke.

Ort: Filderbahnstraße 5, Stuttgart
Eintritt: Mitglieder frei / Gäste 3,- Euro

Veranstaltungen der Reihe "U35. Für alle unter 35 Jahren"

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