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31.1.2020

Denis Scheck, Julika Griem: Schecks Kanon

Veranstaltungsdaten

Kann ein Kinderbuch zum Kanon der Weltliteratur zählen? Unbedingt, sagt der Literaturkritiker Denis Scheck. Zum Beispiel Astrid Lindgrens „Karlsson vom Dach“, das am Anfang vieler Leserbiografien steht. Und darf der Klassenclown der Gegenwartsliteratur Michel Houllebecq mit der Aufnahme in einen Kanon geadelt werden? Ja, natürlich. Denn er ist auf dem Gebiet der Politik, was Jules Verne für die Technik war: ein Visionär. Mit seiner Auswahl der 100 wichtigsten Werke präsentiert Denis Scheck einen zeitgemäßen Kanon, der Genre- oder Sprachgrenzen elegant beiseitelässt – von Ovid bis Tolkien, von Simone de Beauvoir bis Shakespeare, von W. G. Sebald bis J.K. Rowling. Über all das also, was man gelesen haben muss, und warum man es lesen sollte, kommt Denis Scheck ins Gespräch mit Julika Griem, Professorin für Anglistische Literaturwissenschaft und Direktorin des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI).

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Sebastian Wenzel