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14.9.2016

Colm Tóibín: Nora Webster

Veranstaltungsdaten

"Sie war überrascht, wie fest sich ihr Entschluss anfühlte, wie leicht es schien, allem, was sie geliebt hatte, den Rücken zu kehren, dieses Haus am Weg zur Klippe aufzugeben, damit andere es kennenlernten, andere es im Sommer aufsuchten und mit verschiedenen Geräuschen erfüllten." Colm Tóibín

Colm Tóibín, der gefeierte Autor von „Brooklyn“ erzählt in seinem neuen Roman „Nora Webster“, übersetzt von Giovanni und Ditte Bandini, die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau: Als ihr Mann viel zu früh stirbt, verfällt Nora Webster in einen Schockzustand. Es ist das provinzielle Irland der 1960er Jahre, in dem sie nun versuchen muss, sich in einem selbstbestimmten Leben als Frau und Mutter von vier Kindern zurechtzufinden. Jeder kennt jeden, das macht die Entscheidungen, die sie nun alleine zu fällen hat, nicht einfacher. Mit grimmiger Intelligenz sucht sie neue Wege für sich und ihre Kinder. Colm Tóibín, 1955 in Enniscorthy geboren, ist einer der wichtigsten irischen Autoren der Gegenwart. Bereits sein erster Roman „Der Süden“ (1994) wurde von der Kritik enthusiastisch gefeiert. Bei Hanser erschienen u.a. der Henry-James-Roman „Porträt des Meisters in mittleren Jahren“ (2005), „Marias Testament“ (Roman, 2014) und „Brooklyn“ (Roman, 2016). Seine Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Heiner Wittmann