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16.4.2019

Ann Cotten: Lyophilia

Veranstaltungsdaten

An den Ausschänken links und rechts des Eichelhofwegs, die seit einigen Jahren dort sprießen, wurden die Tische schon nass im Niederschlag der wütenden Temperaturdifferenz am Abend. Schlicht: Tau fiel, das Licht war am Abgehen.

Ann Cotten

Eine Sammlung von Erzählungen wie ein Schuss ins Knie! Was Ann Cotten die letzten Jahre etwas hochstaplerisch als „Science Fiction auf Hegelbasis“ angekündigt hat, ist nun da. „Ann Cotten ist erwachsen geworden, was uns ein Stück weit in die Zukunft katapultiert.“ – schreibt der Verlag über den neuen Erzählband. Was nun gegenwärtig bleibt, ist ihre labyrinthische, offene, raffinierte wie zugleich auch komische und anarchische Art zu denken, zu schreiben und mit der Sprache künstlerisch-cottenesk umzugehen – ganz gleich ob in Lyrik oder Prosa. Ihre literarische Arbeit wird nicht nur in den Literaturszenen, sondern auch in den Bereichen der Bildenden Kunst und Theorie hochgeschätzt. Zuletzt wurde sie mit dem Klopstock-Preis und dem Hugo-Ball-Preis ausgezeichnet. Ann Cotten wurde 1982 in Iowa geboren und wuchs in Wien auf. Bei Suhrkamp erschienen von ihr bislang die „Fremdwörterbuchsonette“ (2007), „Florida-Räume“ (2011), „Der schaudernde Fächer“ (2013) und „Verbannt!“ (2016). Sie lebt in Wien und Berlin.

In Zusammenarbeit mit dem SWR2; Sendetermin 28.05.19, 22.03 Uhr

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