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27.1.2014

Yang Lian: Konzentrische Kreise

Veranstaltungsdaten

Yang Lian gilt als einer der einflussreichsten und interessantesten Dichter in China. Sein zuerst 1999 in Shanghai veröffentlichtes Langgedicht „Konzentrische Kreise“ wird schon heute mit den bedeutendsten Lyrik-Zyklen der europäischen Moderne verglichen. Äußerlich ist das Gedicht in einer strengen geometrischen Form aufgebaut: fünf Kapitel zu jeweils drei Sequenzen, die Zeile für Zeile ein größeres Mosaik ergeben. Erkundet wird nichts Geringeres als die »wahre Wirklichkeit«, wie sie sich im Medium der Sprache ausdrücken lässt. Yang Lian wurde als Sohn eines Diplomaten in der Schweiz geboren, heute lebt er im Exil in London. Nachdem seine Bücher 1989 als Folge seiner Solidarität mit den Aufständischen vom Tiananmen-Platz verboten wurden, publiziert er im Ausland. Mehrere seiner Gedichtbände sind in deutscher Sprache erschienen. Wolfgang Kubin, der Sinologe und Schriftsteller, hat diese poetische Konfession des im Londoner Exil lebenden Yang Lian ins Deutsche übertragen.

In Zusammenarbeit mit der Akademie Schloss Solitude

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Kristina Popov