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1.7.2015

Teju Cole: Jeder Tag gehört dem Dieb

Veranstaltungsdaten

Die Frankfurter Zeitung feierte Teju Coles "Open City" als eines der "elegantesten Prosa-Essays über das komplexe Zusammenspiel von Identität und Erinnerung seit W. G. Sebald". Und nun ist sein neuer Roman unter dem Titel "Jeder Tag gehört dem Dieb" auf Deutsch erschienen, übersetzt von Christine Richter-Nilsson – und die Presse überschlägt sich erneut. Zurecht, wie wir meinen: Ein junger Mann kehrt nach einigen Jahren in Amerika heim nach Lagos in Nigeria, an den Ort seiner Kindheit, den er vor vielen Jahren verlassen hat. Er kommt bei Verwandten unter, trifft alte Freunde, lässt sich durch die Straßen treiben. Lagos ist anstrengend und korrupt, Verheißung und Zumutung in einem, voller Geschichten von Größe und Verkommenheit. In Teju Coles leuchtenden Sätzen entsteht das poetische Porträt eines bedrückten Landes und der größten Metropole in Afrika. Teju Cole, 1975 geboren, wuchs in Nigeria auf und kam als Jugendlicher in die USA, heute lebt er in Brooklyn, New York. Die Moderation übernimmt Friederike Schulte, Direktorin des Carl-Schurz-Hauses Freiburg. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt, wird aber zusammenfassend ins Deutsche gedolmetscht.

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Heiner Wittmann