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21.11.2022

Harald Jähner: Höhenrausch – Das kurze Leben zwischen den Kriegen

Veranstaltungsdaten

Deutschland 1918. Ende des Ersten Weltkriegs, Revolution, Sieg der Demokratie. Zugleich beginnt ein Siegeszug befreiter Lebensweisen. Die Inflation bringt die überlieferten Werte ins Wanken. Alles soll von Grund auf anders werden: die „Neue Frau“, der „Neue Mann“, „Neues Wohnen“, „Neues Denken“. Als es Mitte der Zwanziger auch wirtschaftlich aufwärts geht, wird Deutschland ein anderes Land. Ein Teil der Deutschen aber fand sich im Aufbruch nicht wieder. Als das Geld knapper wurde und die Zukunft düsterer, offenbarte sich eine tiefe Spaltung der Gesellschaft und die Unfähigkeit, sie auszuhalten. Harald Jähner war bis 2015 Feuilletonchef der Berliner Zeitung, zugleich Honorarprofessor für Kulturjournalismus an der Universität der Künste Berlin. 2019 erschien sein Buch „Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945–1955“, das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde.

Eine Veranstaltung der Reinhold-Maier-Stiftung in Kooperation mit dem Literaturhaus Stuttgart

Bilder von der Veranstaltung