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13.2.2014

Volker Harry Altwasser: Glückliches Sterben

Veranstaltungsdaten

Sommer 1945, Kalifornien: Der jüdische Stuttgarter Schriftsteller Bruno Frank liegt im Sterben und beginnt seinen letzten Roman, in dem er den Tod des großen französischen Moralisten und Frauenhelden Chamfort erzählen will. Das Manuskript bricht nach dem ersten Kapitel ab, Frank stirbt, doch der Beginn des Romans wird mit Unterstützung seiner Freunde Thomas Mann und Lion Feuchtwanger in einer Zeitschrift veröffentlicht. Jahrzehnte später liest Volker Harry Altwasser dieses Fragment und beschließt, das Buch für Bruno Frank zu Ende zu schreiben. Entstanden ist ein übermütiger, dicht erzählter Roman, der die Biografien zweier großer Männer leichtfüßig verknüpft. Volker Harry Altwasser, 1969 in Greifswald geboren, war als Heizer und Matrose tätig und studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen im Verlag Matthes & Seitz gehören „Ich, dann eine Weile nichts“ (2012) und „Letzte Fischer“ (2011, Longlist des Deutschen Buchpreises). 2011 wurde er mit dem Italo Svevo Preis ausgezeichnet.

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Kristina Popov