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8.5.2017

Dirk Kurbjuweit, Sandra Richter: Die Freiheit der Emma Herwegh – Politik im Roman und in der Biografie

Veranstaltungsdaten

Mit Emma Herweghs bedingungslosem Kampf für die Freiheit erzählt Dirk Kurbjuweit die bemerkenswerte Geschichte einer Revolutionärin. Alles, was Emma tut, tut sie ganz. Ihre Heirat mit dem revolutionären Dichter Georg Herwegh ist ein Skandal. Sie, die Tochter aus gutem Hause, geht ins Paris von Marx und Heine. 1848 reiht sie sich als einzige Frau in den bewaffneten Trupp ein, der die Revolution von Frankreich in die Heimat tragen soll. Über Politik im Roman und in der Biografie sprechen Sandra Richter, Literaturwissenschaftlerin und Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart, Denis Scheck, Literaturkritiker, Macher der TV-Sendung "Druckfrisch" und Moderator von "Lesenswert" im SWR, mit dem vielfach ausgezeichneten Schriftsteller und Journalisten Dirk Kurbjuweit. 1962 in Wiesbaden geboren, war er von 1990 bis 1999 Redakteur bei der ZEIT, heute ist er stellvertretender Chefredakteur beim SPIEGEL. Drei weitere Bücher gesellen sich diesem Abend in der Reihe "Das gute Buch" an die Seite der Revolutionärin Herwegh: Jonathan Safran Foers politischer Roman "Hier bin ich", in dem der Autor nach einem schweren Erdbeben Israel in einen Krieg mit seinen Nachbarländern treten lässt, Julian Barnes' "Der Lärm der Zeit", das nach dem Verhältnis von Kunst und Unterdrückung, Diktatur und Kreativität fragt, und Werner Biermann mit seiner Biografie "Konrad Adenauer – ein Jahrhundertleben".