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19.10.2021

Colm Tóibín: Der Zauberer

Veranstaltungsdaten

Wie alles, was Colm Tóibín so meisterhaft entwirft, ist auch „Der Zauberer“ großartig – ungemein lesenswert, gelehrt und weltgewandt.

Richard Ford

Colm Tóibín, 1955 in Enniscorthy geboren, gehört zu den wichtigsten irischen Autoren der Gegenwart. Sein letzter Roman „Nora Webster“ wurde im Literaturhaus vorgestellt, und auch mit seinem neuen Roman „Der Zauberer“ über das Leben von Thomas Mann ist Colm Tóibín erneut in Stuttgart zu Gast. Von der Kindheit in Lübeck bis zur Heirat in München, von der Gegnerschaft gegen die Nazis bis zum amerikanischen Exil: Der weltberühmte Autor und Familienvater, der sein Gefühlsleben verborgen hielt, zerrissen war zwischen homosexuellem Begehren und familiärem Pflichtgefühl, zwischen Bürgerlichkeit und künstlerischer Askese, hatte viele Gesichter. „Haus der Namen“ wurde aus dem Englischen übersetzt von Giovanni Bandini und Ditte Bandini. 2005 erschien im Carl Hanser Verlag Tóibíns Henry-James-Roman „Porträt des Meisters in mittleren Jahren“, 2009 folgt der Roman „Brooklyn“.

Gefördert von der Berthold Leibinger Stiftung

Bilder von der Veranstaltung