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4.10.2005

Jürgen Oelkers, Reinhard Kahl: Bildung in Deutschland - was nun?

Veranstaltungsdaten

Was bedeutet eigentlich Wissensgesellschaft? Und wie kann die Schule auf sie vorbereiten? Gibt die Reformpädagogik befriedigende Antworten oder muss man schon zufrieden sein, wenn Schulen wenigstens auf das Zivilisationsniveau eines guten Architekturbüros kommen? Reicht es, wenn Schulen Betriebe sind, die gute Pisaergebnisse erwirtschaften? Nach den Irritationen durch die internationalen Studien ist die deutsche Bildungsdebatte schon wieder erschlafft. Es fehlen gleichermaßen Inspirationen und nüchterne Bestandsaufnahmen. Jürgen Oelkers, ein deutscher Erziehungswissenschaftler, der an der Universität Zürich lehrt, gehört zu den originellsten Köpfen seiner Zunft. Bildung versteht er als Wechselwirkung. Aber in deutscher Tradition werde sie immer noch als Einwirkung gedacht. Er kritisiert die Dominanz der Verwaltung in deutschen Schulen, die zudem unwirksam sei. Oelkers meint: "Feedback wäre ein Schlüssel zur Veränderung. Es gibt nicht mehr aktive und passive Teilnehmer, sondern beide Seiten sind aktiv, nur in verschiedenen Rollen. Die Schüler müssen Feedback entgegen nehmen und sie müssen selber auch Feedback geben."

In Zusammenarbeit mit der Breuninger Stiftung

Eintritt: Euro 7,-/5,-/3,50

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Heiner Wittmann