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27.9.2005

Antje Rávik Strubel: Ausgestorben lebendig. Trau keinem Museum. - Wem dann?

Veranstaltungsdaten

"In Kalifornien, am dafür unwahrscheinlichsten Platz der Welt, gibt es ein Wende-Museum, in dem meine eigene Kindheit auf Tafeln beschrieben wird, deren Tonfall der Beschreibung verlorener Indianerrituale im nahegelegenen Fowler-Museum gleicht. Nichts daran ist falsch. [....] Aber man hat mich beraubt. Des Flirrenden, Instabilen, Waghalsigen meiner Erinnerung." Dieser Moment, wo aus der Völkerkunde eine Art verfrühte eigene Grabschrift wird, bildet den Ausgangspunkt des Betrifft:-Essays von Antje Rávic Strubel, die 1974 in Potsdam geboren wurde. Im März stellte sie im Literaturhaus ihren allseits mit Begeisterung aufgenommenen Roman Tupolew 134 vor. Zuvor erschienen bereits die Romane Offene Blende, Unter Schnee sowie Fremd Gehen. Ein Nachtstück. Die Reihe Betrifft: bietet Schriftstellern ein Forum, sich Fragen zu widmen, die sie im Moment persönlich betreffen. Der Originalbeitrag wird in der Stuttgarter Zeitung abgedruckt und noch am selben Abend an alle Besucher verteilt.

In Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Zeitung
Eintritt: Euro 7,-/5,-/3,50

Veranstaltungen der Reihe "Essayreihe "Betrifft:""

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