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15.3.2005

Oskar Pastior, Herta Müller, Ernest Wichner: Vom Hungerengel eins zwei drei - Ergebnisse einer Spurensuche

Veranstaltungsdaten

Die drei in Berlin lebenden Autoren Herta Müller, Oskar Pastior und Ernest Wichner waren im letzten Sommer auf den Spuren der Deportation Rumäniendeutscher in die Ukraine am Ende des Zweiten Weltkrieg unterwegs. Sie reisten zu den Stätten ehemaliger Lager und suchten nach Spuren der damaligen Deportationen von Angehörigen der deutschen Minderheit. Oskar Pastior wurde mit siebzehn Jahren deportiert und konnte erst nach fünf Jahren Zwangsarbeit auf Kohlehalden in seine Geburtsstadt zurückkehren. Herta Müllers Mutter und Ernest Wichners Vater waren ebenfalls fünf Jahre in Arbeitslagern in der ehemaligen Sowjetunion. Oskar Pastior, Herta Müller und Ernest Wichner sind nach mehr als 50 Jahren im Frühjahr 2004 gemeinsam auf Spurensuche gegangen. Das Autorentrio präsentiert Eindrücke der Reise und liest aus den entstandenen Texten.
Ausklang mit ländertypischen Kostproben.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "kOSTproben" der Robert Bosch Stiftung
Eintritt frei

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Heiner Wittmann