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15.4.2016

Angela Krauß, Thomas Anz: Literatur und Gefühle

Veranstaltungsdaten

„Ich wollte die Welt werden, das All, der Traum, das Unendliche, ohne es vorher verstehen zu müssen.” Angela Krauß

Über Literatur und Gefühle sprechen die Schriftstellerin Angela Krauß und Thomas Anz, emeritierter Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Marburg. Zwischen November 2015 und Juni 2017 treffen in der Reihe Literatur und ihre Vermittler zehn bedeutende Schriftsteller auf ebenso namhafte Wissenschaftler. Ausgangspunkt für das Gespräch ist ein Essay, den Angela Krauß eigens für diesen Abend verfasst hat und der die Grundlage für folgende Fragen bildet: Schreiben – denkt das Herz, fühlt der Verstand? Wie werden Gefühle Literatur? Angela Krauß wurde 1950 in Chemnitz geboren, studierte in den 1970er Jahren am Literaturinstitut Johannes R. Becher in Leipzig, wo sie seit 1980 als freie Schriftstellerin lebt. Zuletzt erschien von der mehrfach ausgezeichneten Lyrikerin, Prosaautorin und Essayistin „Eine Wiege“, eine Rede in Versen. Prof. Dr. Thomas Anz beschäftigt sich unter anderem mit der Literarischen Moderne zwischen 1900 und 1933, der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nach 1968 und der Literatur-, Medizin- und Psychologiegeschichte seit dem 18. Jahrhundert. Zu seinen zahlreichen emotionswissenschaftlichen Aufsätzen gehört: Gefühle ausdrücken, hervorrufen, verstehen und empfinden. Vorschläge zu einem Modell emotionaler Kommunikation mit literarischen Texten. In Sandra Poppe (Hg.): Emotionen in Literatur und Film.

Die Veranstaltungsreihe ist Teil einer zweijährigen Weiterbildung für Deutschlehrkräfte aus Baden-Württemberg, in Zusammenarbeit mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, gefördert durch die Robert Bosch Stiftung und die Breuninger Stiftung.

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Sebastian Wenzel