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10.7.2015

Ulrike Almut Sandig: Buch gegen das Verschwinden

Veranstaltungsdaten

"Es gibt Dinge von so unwahrscheinlicher Natur, dass die Leute sie einfach nicht glauben. Das stimmt nicht, sagen sie dann, als wären sie dabei gewesen. Aber sie waren nicht dabei und können es nicht wissen. Schreibt man diese unwahrscheinlichen Dinge aber auf und nennt sie eine Geschichte, dann glauben die Leute alles." Ulrike Almut Sandig "Buch gegen das Verschwinden"

Ein Wanderer geht im Engadin verloren, ein alter Mann versucht nach dem Tod seiner Frau seinen Alltag wieder- herzustellen, Beziehungen und trügerische Gewissheiten geraten ins Wanken: die Figuren im Buch gegen das Verschwinden führen ein Leben im Konjunktiv, in der Vergangenheit oder in einer Art Semi-Existenz, doch Ulrike Almut Sandig schreibt mit ihrer poetischen, feinfühligen Sprache gegen das Verschwinden an. Ulrike Almut Sandig ist 1979 in Riesa geboren, nach ihrem Studium der Journalistik, Religionswissenschaft und Indologie studierte sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Buch gegen das Verschwinden ist nach einigen Gedichtbänden ihre zweite Prosaveröffentlichung. Sandra Potsch, geboren 1988, studierte Literaturwissenschaften in Bamberg und Stuttgart und arbeitet im Literaturhaus Stuttgart und in den Literaturmuseen des Deutschen Literaturarchivs Marbach.

Veranstaltungen der Reihe "zwischen/miete - Festival"