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5.6.2014

Schwäbischer Lindwurm für die Augsburger Puppenkiste

Veranstaltungsdaten

Der Vor-Echsenfüßer Plateosaurus wird wegen der häufigen Funde in Baden-Württemberg als "Schwäbischer Lindwurm" bezeichnet. Der größte Plateosaurus wurde in Stuttgart-Degerloch gefunden. Der Filmakademie-Student Andreas Feix ließ sich von dieser Dinosaurier-Gattung für den Dragon Days-Trailer "Lindwurm" inspirieren, der echte Plateosaurus hatte aber keine Flügel. Aus den digitalen Daten der "Lindwurm"-Filmfigur entstand die Preisstatue, die mit dem Gussverfahren „in verlorener Form“ in Bronze gegossen wird. Erster Preisträger des „Schwäbischen Lindwurms für herausragende Leistungen für die Fantastik“ war Tad Williams. Preisträger 2014 ist die Augsburger Puppenkiste. Sie erhält den Preis nicht nur, weil sie einen gemeinsamen Bilder- und Geschichtenvorrat über mehrere Generationen hinweg geschaffen und frühere kollektive Bilder bewahrt hat. Der "Schwäbische Lindwurm"-Preis würdigt auch die faszinierenden Form- und Transformationsprozesse, eine Transmedialität, die das vertraute Gegensatzpaar von Tradition und Avantgarde ebenso aufhebt, wie es die feste Bindung des Unterhaltungspotenzials an eine bestimmte Altersgruppe löst.
Mit anschließender Lesung: Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer von Michael Ende, gelesen von Christiane Maschajechi.

Kuratiert von Tobias Wengert.
Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung, Landeshauptstadt Stuttgart, Hugendubel, Verlag Klett-Cotta und dem Deutsch-Amerikanischen Zentrum Stuttgart

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Ronny Schönebaum