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20.1.2014

Ulrich Raulff: Das Ende des Pferdezeitalters

Veranstaltungsdaten

Das Ende des Pferdezeitalters zieht sich in die Länge. Fast anderthalb Jahrhunderte dauert der Prozess. Als er beginnt, lebt Napoleon noch, als er endet, schreibt Claude Simon den Roman „La route des Flandres“. Dazwischen liegt das lange neunzehnte Jahrhundert, das den Verbrauch von Pferden noch einmal in ungeahnte Höhen getrieben hat. Gleichzeitig hat es zahllose Federn in Bewegung gesetzt und eine Flut hippologischer Traktate entstehen sehen, deren sich heute allenfalls Historiker der Veterinärmedizin und Antiquare noch erinnern: ein versunkener Kontinent unserer Literaturgeschichte. Ulrich Raulff, Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach, arbeitet an einer Monographie über das Ende des Pferdezeitalters und gibt Einblick in den erstaunlichen Reichtum der so genannten Pferdewissenschaft um 1800. Vom 23. bis 26. Januar präsentieren die 53. Stuttgarter Antiquariatsmesse und die 28. Antiquaria in Ludwigsburg Schönheiten aus fünf Jahrhunderten Buchdruck und Buchkunst und verwandeln damit die Region Stuttgart in ein Mekka der Büchersammler aus aller Welt.

In Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Antiquariatsmesse und der Antiquaria in Ludwigsburg