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26.6.2013

Michael Roes: Die Laute

Veranstaltungsdaten

Im Gespräch mit der Psychoanalytikerin Elisabeth Kauder und dem Literaturkritiker Joachim Kalka stellt Michael Roes sein neustes Buch „Die Laute“ vor: Wie klingt Musik, wenn man sie nicht hören kann? Michael Roes erzählt in „Die Laute“ die Geschichte von Asis, einem jemenitischen Jungen, der von Melodien erfüllt ist, nachdem er von einem Blitz getroffen wurde, und der sein Hörvermögen verliert, nachdem er einer brutalen Bestrafung unterzogen wurde. Asis erlernt die Gebärdensprache und erkämpft sich seine Position und seine Haltung als Gehörloser in der Welt der Hörenden. Es verschlägt ihn nach Polen, nach Krakau, wo er als junger Erwachsener zu studieren beginnt: Er wird Komponist. Michael Roes führt den Leser in eine Welt von gefühlten Geräuschen, imaginierten Berührungen, gesehener Sprache und gebärdeten Gefühlen. Michael Roes wurde 1960 in Rhede/Westfalen geboren und wuchs in Bocholt auf. Mehrjährige Aufenthalte im Jemen, Israel und Amerika bildeten den Hintergrund für viele seiner Bücher. Zuletzt erschienen „Die Fünf Farben Schwarz, Geschichte der Freundschaft“ und gemeinsam mit Hinderk Emrich der Gesprächsband „Engel und Avatar“. Michael Roes lebt in Berlin.

In Zusammenarbeit mit dem C.G Jung-Institut und der Akademie für gesprochenes Wort

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Kristina Popov