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6.3.2013

Werner Spies: Mein Glück

Veranstaltungsdaten

Ende der fünfziger Jahre macht sich ein junger Mann aus der schwäbischen Provinz auf den Weg nach Paris. Er hat Kunstgeschichte studiert und schon ein paar journalistische Erfahrungen gesammelt, aber tatsächlich ist es seine unstillbare Leidenschaft für die Kunst und die Literatur dieser Jahre, die ihm die Türen der Metropole öffnet. Werner Spies wird für immer in Paris bleiben. Hochtalentiert für Freundschaften, lernt er Samuel Beckett, Max Ernst, Pablo Picasso und viele andere große Künstler kennen, die er dem deutschen Publikum vorstellt. Daneben betätigt er sich als Wissenschaftler, Schriftsteller und Kurator. Drei Jahre leitet er die Sammlungen des Musée National d’Art Moderne im Pariser Centre Pompidou, ein Amt, das gewöhnlich Franzosen vorbehalten ist. Nun hat Werner Spies seine Erinnerungen aufgeschrieben, die ein großes Panorama der Kunst und der Künstler in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts darstellen und in denen er auch auf seine unglückliche Rolle im Kölner Fälschungsskandal eingeht. Sein Gesprächspartner im Literaturhaus ist der Stuttgarter Übersetzer und Autor Joachim Kalka.

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Heiner Wittmann