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20.7.2011

Elleke Boehmer: Postkoloniale Studien im einundzwanzigsten Jahrhundert

Veranstaltungsdaten

Bis heute sind postkoloniale Literaturen und die Theorien, in deren Licht man sie liest, aus der Erfahrung der Migration und der Transnationalität, des Transits zwischen Metropolen, Städten und Zentren geboren. Dies gilt für Südasien, Afrika und die Karibik gleichermaßen. Zentrale Konzepte solchen Schreibens aber kreisen um Vorstellungen der Zugehörigkeit, des Verbundenseins, der Verortung. Ausgehend von dieser Spannung nimmt der Vortrag den Beginn des neuen Jahrzehnts dieses immer noch jungen Jahrhunderts zum Anlass für eine Bestandsaufnahme: Was geschieht, wenn Schlüsselbegriffe postkolonialer Diskussion nun in die Regionen, denen sie vermeintlich entsprungen sind, zurückgeführt werden - insbesondere nach Südasien, wo Vorstellungen von migranter Autorschaft entstanden sind (Rushdie und andere) und nach Südafrika. Wie verändert sich dadurch der Begriff des Postkolonialen?

Vortrag in der Reihe »Kulturtheorien«, veranstaltet vom Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart in Kooperation mit der Breuninger Stiftung und dem Literaturhaus Stuttgart

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Sebastian Becker

Veranstaltungen der Reihe "Kulturtheorien"

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