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15.2.2011

Die sieben Schwaben: Helmuth Mojem, Volker Klotz, Bernhard Hurm, Uwe Zellmer

Schwäbische Dialektliteratur des 19. Jahrhunderts

Veranstaltungsdaten

Was ist die Funktion von Dialekt in der Literatur? Was treibt einen Autor, sein Gedicht, sein Theaterstück in Mundart abzufassen? Und liest man einen solchen Text anders als einen hochsprachlichen? Lesen ihn andere Leser? Ist das Literatur für einfache Gemüter oder vielmehr für geschmäcklerische Kenner? Über diese und ähnliche Fragen sprechen Volker Klotz, emeritierter Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Stuttgart, und Helmuth Mojem, im Deutschen Literaturarchiv Marbach zuständig für die älteren schwäbischen Dichternachlässe. Anlass des Abends ist die neue von Helmuth Mojem herausgegebene Anthologie "Die sieben Schwaben. Schwäbische Dialektliteratur des 19. Jahrhunderts". Aus ihr lesen Uwe Zellmer und Bernhard Hurm vom Theater Lindenhof in Melchingen ausgewählte Passagen. Schwäbische Dialektliteratur – auf diesem Gebiet kennt man Thaddäus Troll oder Sebastian Blau, vielleicht auch noch Sebastian Sailers "Schwäbische Schöpfung". Daneben und davor sind mit Johannes Nefflen, Moritz Rapp, Christian Dreizler oder Friedrich Theodor Vischer, allesamt aus Stuttgart oder der näheren Umgebung, eine ganze Reihe interessanter und vergnüglicher Autoren zu entdecken.