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18.10.2002

Leoluca Orlando: Freiheit und Zivilcourage: Die Renaissance der sizilianischen Kultur

Veranstaltungsdaten

Ausgehend von seinem Buch Ich sollte der nächste sein. Zivilcourage – die Chance gegen Korruption und Terror, das gerade in deutscher Übersetzung erschien, spricht Leoluca Orlando im Literaturhaus über den Kampf gegen die Mafia und die Erneuerung der sizilianischen Kultur. Orlando, geboren 1947 in Palermo, war einer der jüngsten Rechtsprofessoren Italiens. Im Jahr 1980, nach der Ermordung seines Freundes Piersanti Mattarella, sizilianischer Regionalpräsident, beginnt er, sich gegen die Mafia zu engagieren und gründet 1991 die Anti-Mafia-Bewegung La Rete (Das Netz). Von 1984 bis 2000 ist er mit Unterbrechungen Bürgermeister von Palermo, 1994 wird er grüner Abgeordneter im Europaparlament. Leoluca Orlando, der in Heidelberg studierte, erhielt 1999 in Weimar die Goethe-Medaille für seine Verdienste um die Verbreitung der deutschen und italienischen Kultur.

In Zusammenarbeit mit dem Istituto di Cultura Stuttgart und dem Institut Français de Stuttgart
Mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung
Eintritt: € 6,-/ 4,50

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Heiner Wittmann