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25.4.2005

Juri Andruchowytsch, Eric Naulleau: Wo endet Europa?

Veranstaltungsdaten

Die Osteuropaerweiterung im Jahr 2004, die orangene Revolution in der Ukraine und die Diskussion über den EU-Beitritt der Türkei machen die Frage nach den geografischen und kulturellen Grenzen Europas immer dringlicher. Welchen Platz können die Schriftsteller vor dem Hintergrund der Suche nach einer gemeinsamen Identität einerseits und kultureller Vielfalt andererseits in dieser Debatte einnehmen? Juri Andruchowytsch, geboren 1960, lebt in Iwano-Frankiwsk in der Westukraine. 2003 erschien Das letzte Territorium, laut FAZ einer der schönsten Essaybände der letzten Jahre, sowie gemeinsam mit Andrzej Stasiuk Mein Europa (2004). Andruchowytsch ist der populärste Schriftsteller der Ukraine und in ganz Europa ein gefragter Gesprächspartner. Er präsentiert seinen neuen Roman Zwölf Ringe. Eric Naulleau gründete 1993 in Paris den Verlag LEsprit des péninsules, der sich auf die französische Übersetzung zeitgenössischer Literatur aus Osteuropa und dem Balkan spezialisiert hat. Damit nimmt sein Verlagshaus mit wachsender und begeisterter Leserschaft eine besondere Stellung innerhalb der französischen Literaturlandschaft ein.

In Zusammenarbeit mit dem Institut français de Stuttgart und dem Osteuropazentrum der Universität Hohenheim
Eintritt: Euro 7,-/5,-/3,50

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Heiner Wittmann