Zum Hauptinhalt springen
12.1.2016

Clemens J. Setz: Die Stunde zwischen Frau und Gitarre

Veranstaltungsdaten

"Es gibt mehr Dinge zwischen Mensch und Mensch als zwischen Himmel und Hölle." Clemens Setz

Und der Literaturchef der ZEIT, Ijoma Mangold, ergänzt: "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Hölle, als es unsere Wahrnehmungskonventionen vorgesehen haben." Und er resümiert: "Clemens J. Setz' Roman ist, man kann es nicht anders sagen, ein irrsinniger, ein genialer Roman. Er hat das Zeug ,zu einem Kultroman zu werden." Ausgangsbasis des Textes ist ein Wohnheim für behinderte Menschen; dort wird die junge Natalie Reinegger Bezugsbetreuerin von Alexander Dorm, ein Mann von unberechenbarem Temperament, an den Rollstuhl gebunden. Dennoch erhält er jede Woche Besuch – ausgerechnet von Christopher Hollberg, jenem Mann, dessen Leben er vor Jahren zerstört haben soll, als er ihn als Stalker verfolgte und damit Hollbergs Frau in den Selbstmord trieb. Natalie Reinegger versucht, hinter das Geheimnis des undurchschaubaren Besuchers zu kommen und die Motive seines Handelns zu verstehen. 1982 in Graz geboren, lebt Clemens J. Setz auch heute als Übersetzer und freier Schriftsteller und Lyriker in Graz. 2011 wurde er für seinen Erzählband "Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes" mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet; sein Roman "Indigo" stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2012 und für "Die Stunde zwischen Frau und Gitarre" erhielt er jüngst den mit 30.000 € dotierten Wilhelm-Raabe-Literaturpreis. 2014 erschien sein erster Gedichtband "Die Vogelstraußtrompete".

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Sebastian Wenzel