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18.5.2015

Elliott Sharp, Pamela Rosenberg: Neue Strategien in der zeitgenössischen Oper

Veranstaltungsdaten

Ein Blick auf die gegenwärtige Musiktheaterlandschaft im deutschsprachigen Raum eröffnet ein facettenreiches Bild: Obwohl auf den Spielplänen der Opernhäuser das traditionelle Opern- und Operettenrepertoire dominiert, so ist es dennoch durchsetzt von neuen experimentellen Ausformungen des Musiktheaters. Diese neuen musikalischen und klanglichen Inszenierungen finden ihren Ausdruck in einer strukturellen Mischung von Technik, Ästhetik und Dramaturgie. Der amerikanische Komponist und Multi-Instrumentalist Elliott Sharp gehört zur experimentellen Avantgardeszene New Yorks. Seine Inszenierungen entziehen sich den typischen Erzählsträngen, die wir aus dem traditionellen Musiktheater kennen, und stützen sich stattdessen auf philosophische und abstrakte Ideen. In seiner aktuelle Oper mit dem Titel „Port Bou“ thematisiert er die letzten Momente im Leben des Philosophen Walter Benjamin. Die Deutschlandpremiere findet am 25. April im Berliner Konzerthaus statt. Pamela Rosenberg wird im Gespräch mit Elliott Sharp neue Strategien in der zeitgenössischen Oper diskutieren. Die ehemalige Intendantin der Berliner Philharmoniker gilt als Expertin für klassische und insbesondere Neue Musik. Bevor sie die künstlerische Leitung der Philharmoniker übernahm war sie von 2001 bis 2006 Generalintendantin der San Francisco Opera. Von 1991 bis 2000 stand sie als Co-Intendantin mit Klaus Zehelein an der Spitze der Stuttgarter Staatsoper. Davor war sie in leitenden künstlerischen Positionen an der Nederlandse Opera Amsterdam, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und an der Frankfurter Oper tätig.

Im Anschluss sind Sie herzlich zu einem Stehempfang eingeladen.

Gefördert von: Berthold Leibinger Stiftung, Daimler AG, Robert Bosch Stiftung, Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Heiner Wittmann