Zum Hauptinhalt springen
7.3.2015

Cyriaque Villemaux, Néstor García Diaz: Failure/Fêlure

Veranstaltungsdaten

Das englische failure und das französische fêlure – Riss, Änderung der Stimme, kleine Unstimmigkeit, sanfte Verrücktheit – teilen die gleiche Wortherkunft. Dennoch verbinden sich Wortanfang und Wortende von failure und fêlure nicht direkt miteinander. Sie brauchen Zwischenwörter, kleine verlockende Sprünge, so wie wir. Denn: Übersetzen wir failure ins Französische, hieße es faillir, im Spanischen fallar. Beide Wörter meinen das Nicht-erfolgreich-sein, aber beide tragen auch eine weitere Bedeutung in sich: verlockend sein.

Sprünge 1
In szenischen Sequenzen und Bruchstücken formen wir eine Erzählung – nicht linear, sondern, um unsere Arme und Beine zu verheddern und verknoten, um zu sehen, wohin uns das führt. Die kleinen Stücke oder Nummern rufen Charaktere auf, die zentral für das Scheitern, für das Versagen stehen, wie Charlie Chaplin oder Karl Valentin.

Cyriaque Villemaux geboren 1988 in Offenburg, studierte zeitgenössischen Tanz am Conservatoire national supérieur de musique et de danse in Paris. 2012 erhielt er seinen Abschluss von der Tanzschule P.A.R.T.S in Brüssel. Seine Gruppenarbeiten wurden bei Veranstaltungen in Paris und Berlin aufgeführt. Er lebt in Brüssel und bereitet sich auf eine Forschung zum Pariser Fin de siècle vor. Derzeit ist er Stipendiat der Akademie Schloss Solitude.

Néstor García Diaz geboren 1985 in Spanien, studierte Theaterwissenschaft am Institut del Teatre in Barcelona und graduierte 2012 am Institut P.A.R.T.S (Performing Arts Research and Training Studios) in Brüssel. Im Rahmen seiner choreografischen Tätigkeit schuf er Stücke, die auf etlichen internationalen Festivals gezeigt wurden. Er ist auch als Performancekünstler aktiv. Derzeit ist er Stipendiat der Akademie Schloss Solitude.

In Kooperation mit der Akademie Schloss Solitude.

Bilder von der Veranstaltung

Veranstaltungen der Reihe "Scheitern. Ein Festival des Misserfolgs"