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3.4.2014

Diedrich Diederichsen, Andreas Vogel: Über Pop-Musik

Veranstaltungsdaten

Ganze Generationskohorten von Pop-Fans hat er angeregt und aufgestört: Diedrich Diederichsen. Nun erscheint "Über Pop-Musik" – Ergebnis seines lebenslangen Nachdenkens über Pop. Nahezu im Alleingang hat er ein gleichermaßen von Theorie und subjektiver Erfahrung getränktes und im deutschsprachigen Raum bis heute beispielloses Nachdenken und Schreiben über Pop begründet. Pop-Musik, sagt Diederichsen, ist gar keine Musik. Musik ist bloß der Hintergrund für die viel tiefer liegenden, viel weiter ausstrahlenden Signale des Pop. Pop ist ein Hybrid aus Vorstellungen, Wünschen, Versprechungen. Er ist ein Feld für Posen und Pakte, für Totems und Tabubrüche. Der Autor bezieht seine Argumente aus Semiotik und Soziologie ebenso wie aus der Geschichte und Gegenwart der Pop-Kultur und aus den angrenzenden Gebieten Jazz, Kino, Oper. Es dürfte das erste Buch sein, das der ganzen Vielgestaltigkeit des Phänomens Rechnung trägt, und das einzige, in dem gleichzeitig Theodor W. Adorno und Congo Ashanti Roy auf die Bühne treten. "Über Pop-Musik" ist in der Kategorie Sachbuch nominiert für den Leipziger Buchpreis 2014.

Im Anschluss SCHALLPLATTENUNTERHALTUNG in der RAKETE
In Zusammenarbeit mit dem Theater Rampe