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11.10.2004

Terézia Mora: Alle Tage

Veranstaltungsdaten

Terézia Mora präsentiert ihren mit Spannung erwarteten ersten Roman Alle Tage: Am Anfang hängt ein Mann kopfüber von einem Klettergerüst. Sein Name ist Abel Nema, und man sagt ihm nach, ein Genie zu sein. Doch was nützt das, wenn sich in einem Leben nichts mehr am richtigen Ort befindet - am allerwenigsten man selbst. Zuerst verschwindet der Vater spurlos, dann, nachdem Abel ihm seine Liebe erklärt hat, der Jugendfreund, und schließlich bricht in seinem Heimatland auch noch ein Bürgerkrieg aus - seitdem sitzt er im Westen fest. Immer wieder nimmt er Anlauf, Herr über sein Schicksal zu werden, versucht sich als Lehrer und als Landstreicher, und am Schluss sogar als Ehemann. Er wird, und nicht nur einmal, geliebt, dennoch: "Eines Tages ist der talentierte Mensch, der ich bin, einfach verzweifelt." Terézia Mora, geboren 1971 in Sopron, Ungarn, lebt seit 1990 als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin, im Sommer war sie Stipendiatin in der Akademie Schloss Solitude. 1999 erschien der Erzählungsband Seltsame Materie.

In Zusammenarbeit mit dem SWR, der Akademie Schloss Solitude und im Rahmen der gemeinsam von Ungarischem Kulturinstitut, Stadtbücherei und Literaturhaus veranstalteten Reihe Literarischer Herbst der EUngarischen Frauen
Eintritt: EUR 6,-/4,50

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