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17.12.2010

Mario Levi: Istanbul war ein Märchen

Veranstaltungsdaten

Das Deutsch-Türkische Forum Stuttgart und das Literaturhaus Stuttgart widmen sich in ihrer Reihe LITERATÜR in diesem Jahr der Europäischen Kulturhauptstadt 2010. Der Istanbuler Autor Mario Levi liest und erzählt über seine Heimatstadt und die jahrhundertealte jüdische Tradition in der Bosporus-Metropole. "Istanbul war ein Märchen" führt uns durch die steilen, verschlungenen Gassen die Stadt hinauf und hinab zu den Ufern des Bosporus, erzählt vom Miteinander der unterschiedlichen Völker und Kulturen, von Juden, Griechen, Armeniern und Türken. Seit mehr als 500 Jahren haben Juden aus aller Welt am Bosporus eine neue Heimat gefunden. Sie pflegen ihre Bräuche, feiern ihre Feste, erinnern an die Verfolgung und das erlittene Leid. Ausgehend von seiner eigenen Familie und deren Geschichte, entwirft Levi ein Kaleidoskop menschlicher Schicksale. Es sind Geschichten von gelebten und ungelebten Träumen, von erfüllten und unerfüllten Hoffnungen. Mario Levi wurde 1957 in Istanbul geboren und lehrt an der Yeditepe-Universität in Istanbul Kommunikationswissenschaften. Für "Istanbul war ein Märchen" erhielt er im Jahr 2000 den angesehenen Yunus-Nadi-Literaturpreis. Den Abend moderiert der Stuttgarter Fernseh- und Radiojournalist Manfred Heinfeldner. Gemeinsam mit Börte Sagaster gab er 2008 den Sammelband "Istanbul: Eine literarische Einladung" heraus.

In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Türkischen Forum Stuttgart
Mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Lukas Stark

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