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16.5.2003

Hans-Peter Dürr: Lob der Unschärfe

Wie aus Fehlern und Dialogen Neues entsteht

Veranstaltungsdaten

Am meisten könnten wir von der Natur lernen. Der Physiker Hans Peter Dürr nimmt die Evolution zum Vorbild. Sie habe keine ganz klaren Ziele. Mit eindeutigen Zielen hingegen, meint er, könne einem nichts Schlimmeres passieren, als dass man sie erreicht. Dann werde man Kopist, wiederhole sich und verliere die Zukunft.
Lernen hängt mehr vom Wie als vom Was ab. Das hat Hans Peter Dürr als Mitarbeiter von Werner Heisenberg erlebt. Davon kann er faszinierende Geschichten erzählen. Zunächst sollten Bilder entstehen. Wie wurden daraus Ideen und analytische Modelle? Dürr sagt, „Lernen ist eigentlich erinnern. Irgendwie wissen wir das Wichtigste schon und erinnern uns im Dialog“. Was macht diese Erinnerung aus? Was fördert und was stört den Dialog?

In Zusammenarbeit mit der Breuninger Stiftung
Eintritt: € 6,- / 4,50