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3.6.2003

Friedrich Kittler: Liebe, griechisch: Dionysos und Ariadne

Veranstaltungsdaten

„And the gods made love, sang Jimi Hendrix. Das war im alten Griechenland schon deshalb nicht verboten, weil es keinen einen Gott verehrte. Götter wie Dionysos und Ariadne lebten eine Liebe vor, die zumal jungen Männern und Frauen bei Fest und Spiel zum Vorbild diente. Erst als Athen die orientalische Sitte übernahm, Frauen im Haus einzuschließen, hat diese Gemeinschaft der Geschlechter jener Liebe erwachsener Männer Platz gemacht, die unser Griechenbild von Sokrates bis zu Foucault bestimmte.“ (F. K.) Friedrich A. Kittler ist seit 1993 Professor für Ästhetik und Geschichte der Medien an der Humboldt-Universität zu Berlin. Medientheoretische Forschungen verfolgt er zudem als Mitglied des Hermann von Helmholtz Zentrums für Kulturtechnik. Vergangenen Winter hielt Kittler im Literaturhaus drei mitreißende Vorträge zu den Themen Schrift, Bild/Ton und Zahl.

In Zusammenarbeit mit der Breuninger Stiftung und dem IZKT der Universität Stuttgart
Eintritt: € 6,- / 4,50

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Heiner Wittmann