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21.7.2008

Hanns-Josef Ortheil, Roberto Zapperi: Die schönen alten Zeiten Roms - Beobachtungen zu Goethe und seinem Kreis

Veranstaltungsdaten

Kurz vor den Sommerferien sprechen zwei Rom-Enthusiasten über Goethe in Rom. Zum Ausgangspunkt des Gesprächs nimmt der Stuttgarter Autor Hanns-Josef Ortheil drei Bücher: zum einen den letztes Jahr erschienenen Band mit Briefen des Goethe-Freundes Friedrich Bury (Briefe aus Italien an Goethe und Anna Amalia), zum anderen zwei Werke seines Gastes, des bekannten römischen Historikers und Kulturanthropologen Roberto Zapperi: das Buch Das Inkognito. Goethes ganz andere Existenz in Rom, "ein spannendes und elegant geschriebenes Kunststück literaturwissenschaftlichen Spürsinns" (Friedmar Apel), sowie das neue Buch Römische Spuren. Goethe und sein Italien. In diesem beschäftigt Zapperi sich mit den vielfältigen Spuren, die Italien und insbesondere Rom im Leben Goethes hinterlassen haben. Noch bis vor kurzem glaubte man, dass Goethe während seines langen Aufenthalts in Rom fast ausschließlich im Kreise seiner deutschen Freunde lebte und am Leben der Stadt nur ganz am Rande teilnahm. Zapperi geht gleich zu Beginn seiner "Spurensuche" der Frage nach, wie gut Goethe Italienisch konnte, und verbindet sie mit der anderen Frage nach den Beziehungen des Dichters zu seinem Vater, der seine eigene Italienreise auf Italienisch geschrieben hatte. So führt er uns in die Kindheit des Dichters zurück und zu den ersten Berührungen des kleinen Johann Wolfgang mit Italien.

Eintritt: EUR 8,-/6,-/4,-

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Heiner Wittmann